About:
Geboren in München
Home: München - Berlin
Spots: Barcelona - Mailand - Wien - Istanbul - New York - Bangkok - Lissabon
DSLR: Nikon D750 / D610 (FX)
Lenses: Nikon AF-S 24-70 f2.8 G ED - Nikon AF-S 70-200 f2.8 VR - Nikon AF-S 85 f1.8 - Nikon AF-S 50 f1.4 - Nikon AF-S 24-120 f4.0 VR - Sigma 85 f1.4
Travel-Kamera: Nikon D5300
Lenses: Nikon AF-S 35 f1.8 - Sigma 17-50 f2.8 VC
Schwerpunkt People Fotografie:
Portrait - Fashion - Streetstyle
Mein Motto beim Fotografieren:
Be authentic and have fun :)
About me:
Bereits als kleiner Junge mit 10 Jahren zog es mich nach der Schule regelmäßig in das kleine Foto-Fachgeschäft im Münchner Süden, wo ich eine kleine Kompaktkamera von Agfa erspähte - die mit Abstand günstigste Kamera im Schaufenster, aber dennoch damals für mich nahezu unerschwingliche DM 40,-.teuer. Mein Entschluss stand fest - diese Kamera, mit den früher üblichen 35mm Filmen, sollte es sein! Woher nur das viele Geld dafür hernehmen?
Woche um Woche dachte ich mir Dinge aus, um mein karges Taschengeld aufzubessern - z.B. mit Arbeiten, wie Rasenmähen beim Nachbarn gegen eine kleine Spende in die Kinder-Spardose. Jeden Abend,vor dem Schlafengehen, zählte ich stolz mein mühsam erspartes Geld. Nach einer gefühlten Ewigkeit war es endlich soweit- in meiner Spardose befanden sich die DM 40 - nun stand nichts mehr zwischen mir und meinem ersten Fotoapparat! Der Anfang mit, sagen wir mal, "kunstvoll" verwackelten Bildern war getan.
Mit wachsender Begeisterung knippste ich nun Alles und Jeden- nicht immer zur Freude meiner Freunde und Bekannten. Mit der Zeit wurden die Fotos aber immer ansehnlicher. Schon nach wenigen Monaten wuchs mein Verlangen nach einer besseren Kamera. Erneut musste ich lange sparen, aber einige Zeit später wurde ich stolzer Besitzer einer neuen Kompaktkamera- dieses Mal von Olympus,welche im Vergleich zu meiner ersten Kamera, über einen tollen Zoom verfügte. Meine Begeisterung für das Fotografieren wurde immer größer, aber mein Budget blieb noch lange Zeit sehr klein. Mein erträumte Ziel war es, eines Tages Besitzer einer richtigen Spiegelreflexkamera zu werden. Es dauerte noch einige Jahre, aber mit Anfang 20 sollte dieser Traum Wirklichkeit werden. Ich kaufte eine Spiegelreflex-Kamera von Canon mit einem einfachen Zoomobjektiv, ein Auslaufmodell im Sonderangebot- und natürlich damals analog mit Filmen bis zu 36 Bildern. Die Vorfreude war riesengroß und nun gab es kein Halten mehr, diese tolle Kamera endlich auszuprobieren!
Die Ernüchterung war groß...ich musste feststellen, dass es leider nicht (mehr) damit getan war, einfach auf den Auslöser zu drücken, um mit dieser "Profi" Kamera ein Mega-Foto nach dem Anderen zu zaubern...Um die zahlreichen technischen Möglichkeiten der Kamera überhaupt einsetzen zu können, war viel Übung, und vor Allem Geduld, notwendig. Damals mussten die Filme noch in der Dunkelkammer entwickelt werden, bzw. brachte ich meine Filme immer in ein Fotogeschäft zum Entwickeln, was teilweise mehrere Tage benötigte und natürlich nicht umsonst war. Um den Ausschuss möglichst gering zu halten, musste ich viele neue Dinge und Begriffe verstehen und lernen, wie z.B. das Wählen der richtigen Blende, die dazu passende Verschlusszeit, sowie der Umgang mit Tiefenschärfe, Bokeh inkl. der Bildgestaltung. Dies blieb nicht ohne Mühe, aber diese wurde mit immer besseren Fotos belohnt.
Zu Beginn dieses Jahrtausends (wie das klingt), erlebte ich den zunächst langsamen, aber unaufhaltsamen Siegeszug der ersten digitalen Kameras. Diese wurden von mir (und vielen Anderen) anfangs eher skeptisch betrachtet. Wie sich aber schnell herausstellen sollte, war diese Zurückhaltung unbegründet. Die Qualität dieser neuen Technologie verbesserte sich in einer rasanten Geschwindigkeit. Die Preise der anfangs sehr teuren digitalen Spiegelreflex-Kameras fielen rasch und wurden zunehmend auch für die breite Masse erschwinglich. Nach und nach stiegen selbst die größten Verfechter der analogen Fotografie auf Digital um- so wie ich auch.
Die Vorteile digitaler Kamera überwogen einfach. So gibt es manchmal heute noch vereinzelt Momente, wo ich nostalgisch werde und der "langsamen" Fotografie etwas hinterher trauere. So musste man früher manchmal einfach mit 36 oder gar nur 24 Fotos bei einem Shooting auskommen, wenn gerade kein weiterer Film zur Hand war. Diese Begrenzung führte (zwangsweise) zu einer deutlich bedachteren Vorgehensweise beim Fotografieren- man tastete sich förmlich an ein Motiv heran und vergewisserte sich, bevor man final den Auslöser drückte und der analoge Film um 1 Bild weiter transportiert wurde- fast unvorstellbar heute im Zeitalter von zig Gigabyte großen Datenträgern.
Es waren meist Fotos von Menschen, insbesondere nahe und intensive Portraits, welche mich schon immer am Meisten fasziniert haben. Früher nahm mich meine Mutter öfters zu verschiedenen Foto- und Kunstausstellungen mit - oder zum Einkaufen in die Münchner Modehäuser und Boutiquen. Überall waren großflächige Plakate von Designern mit Fotografien von meist bekannten Modellen zu sehen. Zu Hause blätterte ich gerne auch in den Mode-Magazinen wie Madame oder Vogue, welche meine Mutter abonniert hatte. Die tollen Fotos haben mich schon immer begeistert. Es begann die Ära der "Supermodels", geprägt von großen Namen wie Inès de la Fressange in den 80ern und später Claudia Schiffer, Cindy Crawford, Linda Evangelista, Kate Moss und viele Andere, welche die Magazine und Plakate zierten. Diese Eindrücke, insbesondere die Fotografien von Peter Lindbergh, prägten mich nachhaltig. Meine Begeisterung für Fotografie war geboren und diese Leidenschaft ist bis heute ungebrochen.
Im Sommer 2012 erfolgte die (späte) Geburtstunde von Munich Faces- ich hatte zu diesen Zeitpunkt bereits regelmäßig private Shootings. Modelle und Fotografen fanden durch Webseiten wie z.B. "Modelkartei" zusammen. Ich kam allerdings nicht auf die Idee, meine Arbeiten auf einer eigenen Homepage zu veröffentlichen. Den entscheidenden Anstoß dafür, bzw dem Entstehen dieser Homepage verdanke ich Tiffany, einem Stamm-Model und Gesicht dieser Homepage, welche mich über die vielen Jahre begleitet hat.
Es folgten viele Jahre, wo ich jede freie Minute am Shooten war und unzählige Fotos entstanden. Einige meiner Arbeiten waren in Sedkarten verschiedener Agentur-Modelle zu sehen oder wurden z.B. auch als Theater-Plakat, Buch/ CD-Cover, oder für Werbung verwendet. Meine Hauptmotivation bleibt die simple Freude am Shooten mit Modellen, welche mit der gleichen Leidenschaft und Spaß bei der Sache sind, wie ich. Dabei spielt es keine Rolle, ob das Anfänger, ohne jegliche Erfahrung vor der Kamera, oder erfahrene Modelle sind. Es zählt einfach der Spaß beim Shooten und/oder z.B. die Freude beim Auswählen der gemeinsam erzielten Ergebnisse. Egal, ob die Fotos später auf einer Agentur-Sedcard verwendet werden - oder im Bilderrahmen an den Wänden von den Omi`s und Opi´s hängen- es erfüllt mich immer mit Freude und ein wenig mit Stolz. Eines hat sich in all den Jahren nicht geändert:
Wie damals als kleiner Junge bereitet es mir auch heute, nach vielen Jahren, noch weiterhin große Freude, einen schönen Moment im Leben eines Models mit tollen Fotos festzuhalten.
Euer Sascha Oliver
Munich Faces
Dein Fotoshooting in München
Kontakt: munich-faces@gmx.de